Es ist wichtig die 4 W-Fragen zu beantworten (WAS ist passiert?, WER ruft an?, WO ist der Brand/Unfall?, WIE VIELE Personen sind betroffen?), daraus kann die Gefahrensituation abgeleitet werden und die richtigen Maßnahmen ergriffen werden.
Es ist nicht von Bedeutung welche Frage als erster beantwortet wird, da es meist ein Abfrageschema der Einsatzleitung gibt.
Ja, da hier besonders geschulte Mitarbeiter arbeiten. Bitte nicht auflegen, bis das Gespräch durch die Notrufzentrale beendet wurde.
Was ist passiert?, Was brennt?, Gibt es Verletzte oder Vermisste? - Hier ist jede Information zur Notlage wichtig, um die richtigen Einsatzkräfte zu alarmieren.
Die genaue Ortsangabe ist enorm wichtig für die Einsatzkräfte, da je genauer der Ort bekanntgegeben werden kann, desto schneller kann geholfen werden. Das heißt möglichst viele Details einprägen und im Gespräch bekanntgeben: Ortsname und Straße, Hausnummer, Kilometerstein, Stockwerk, Tür, Zufahrtswege etc. Bei Autobahnen ist weiters die Fahrtrichtung sowie der Baukilometer (auf den blauen Tafeln am Fahrbahnrand abzulesen) wichtig.
WIE VIELE Verletzte oder Vermisste gibt es? Es ist besser mehr Einsatzkräfte werden alarmiert, als die Einsatzleitung muss später zusätzliche Unterstützung anfordern.
Nein, der Anrufer muss noch seinen Namen und unter welcher Nummer er erreichbar ist angeben, um im Notfall noch weitere Details erfragen zu können.
Nein, weder vom Festnetz noch vom Handy. Alle Notrufnummern sind 24 Stunden am Tag gebührenfrei erreichbar.
Es ist kein Problem. So werden noch mehr Informationen gemeldet, die ein anderer Anrufer vielleicht noch nicht gemeldet hat. Man darf sich nicht darauf verlassen, dass bereits andere den Notruf gewählt haben.
Wenn der Notruf beendet ist, sollte man an der Unfallstelle bleiben und auf das Eintreffen der Einsatzkräfte warten. Ist die Einsatzstelle nicht leicht auffindbar, ist es sinnvoll, die alarmierten Kräfte an einer vorher vereinbarten Stelle zu erwarten und einzuweisen.
Ja leider, auch das kommt vor. Diese stören den Dienstbetrieb in den Notrufzentralen und blockieren wichtige Notrufleitungen. Bei besonders böswilligen Missbrauch wird der Verursacher ausgeforscht und rechtlich belangt.
Jährlich wird bundesweit am ersten Samstag im Oktober ein Zivilschutz-Probealarm durchgeführt. Zwischen 12.00 und 13.00 Uhr werden nach dem Signal "Sirenenprobe" die drei Zivilschutzsignale
"Warnung"
"Alarm"
"Entwarnung"
in ganz Österreich ausgestrahlt werden.
Der Probealarm dient einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen des Warn- und Alarmsystems, andererseits soll die Bevölkerung mit diesen Signalen vertraut gemacht werden.
Österreich verfügt über ein gut ausgebautes Warn- und Alarmsystem, das vom Bundesministerium für Inneres gemeinsam mit den Ämtern der Landesregierungen betrieben wird. Damit hat Österreich als eines von wenigen Ländern eine flächendeckende Sirenenwarnung.
Die Signale können derzeit über 7.000 Feuerwehrsirenen abgestrahlt werden, davon 2.000 in Niederösterreich. Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral von der Bundeswarnzentrale im Bundesministerium für Inneres, von den Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer (Landesfeuerwehrschule Tulln) oder den Bezirkswarnzentralen (Feuerwehrzentrale St. Pölten) erfolgen.
15 Sekunden gleich bleibender Dauerton (jeden Samstag 12.00 Uhr).
Dauerton 3 x 15 Sekunden mit einer Unterbrechung von 2 x 7 Sekunden - Das Signal ist im Bedarfsfall zu wiederholen! Alarmierung der Feuerwehr zur Bekämpfung eines Brandes sowie einer örtlichen Gefahr.
3 Minuten gleich bleibender Dauerton. Herannahende Gefahr!
Radio oder Fernseher (ORF) einschalten, Verhaltensmaßnahmen beachten!
1 Minute auf- und abschwellender Heulton. Gefahr!
Schützende Räumlichkeiten aufsuchen, über Radio und Fernsehen (ORF) durchgegebene Verhaltensmaßnahmen befolgen.
1 Minute gleich bleibender Dauerton. Ende der Gefahr!
Weitere Hinweise über Radio und Fernsehen (ORF) beachten.